Burger Remise

Es folgt der letzte Schliff vor der Baureinigung. Das Haus erhält den verdienten Namen, die Terrasse aus Douglasholz wird erstellt und der Vorplatz wird neu asphaltiert.

Nach dem Feinschliff der Gipser / Maler erledigt der Schreiner seine letzten Arbeiten, der Sanitärinstallateur montiert die Apparate und Armaturen, der Elektriker schliesst die letzten Leuchten an. Dann fehlt innen nur noch die Baureinigung. Aber vorher erhält das Haus noch eine Holzterrasse an der Abendsonne sowie eine Reparatur des Asphaltbelags strassenseitig.

Es fehlt nicht mehr viel für die Fertigstellung. Der Schreiner montiert, Fensterbänke in Esche, Eingangsstufen in Eiche, Vorhangschienen, Fussleisten, Türen und ein Handlauf bei der Treppe ins OG.

Innen fehlt nicht mehr viel bis zur Fertigstellung, es ist also Zeit, die Umgebung wiederherzustellen. Im Osten setzt der Gartenbauer für uns eine Ligusterhecke als Sichtschutz zum Parkplatz hin, beim Sitzplatz hinter dem Haus kommt Magerbeton als Grundlage für die kommende Terrasse aus Douglas-Dielen. Zur Brocki hin wird in Zusammenarbeit mit dem Gemeinnützigen Frauenverein ein Belag aus Reutiger-Mergel eingebaut. Früher oder später wird auch der grün bewachsen sein, aber die Zufahrt für die Brocki ist trotzdem aufgewertet.

Diese Woche wurde die Garderobe und der Wandschrank im OG fertiggestellt, die Küche angeschlossen sowie die Heizung in Betrieb genommen. Der Burgerrat liess sich vor der ordentlichen Sitzung den Zwischenstand zeigen und hat anschliessend den Entscheid für die Erstvermietung getroffen. Wir gratulieren dem jungen Paar aus Roggwil zu seiner gemeinsamen Wohnung und wünschen ab November viel Freude in diesem einzigartigem Objekt!

Aktuell wird die Küche montiert, die Haustüre angeschlagen und abschliessende Spenglerarbeiten ausgeführt. Für viele (den Schreibenden mit eingeschlossen) ist die Küche das Herzstück, der Motor des Hauses. Um so gespannter sind wir, was die Interessenten / Interessentinnen dazu sagen.

Die Riemenböden sind verlegt, geschliffen und geölt. Nun heisst es, trocknen lassen und nicht mehr betreten bis Ende Woche. Noch fehlen die Fussleisten, die werden montiert, wenn die Wände fertig sind.

Aussen stört nur noch das Baustellen-WC sowie der aufgerissene Vorplatz. Für die Auswahl der Vertikalmarkisen war der Gesamtburgerrat, die Angestellten, der Architekt sowie der Bauführer anwesend – der getroffene Entscheid kann sich sehen lassen.

Ausgerechnet in meinen Ferien macht der Bau optisch riesige Fortschritte! Zum Glück versorgt mich Ratskollege Thomas mit reichlich Informationen und Bildern, welche wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

Meist ist die Remise leer, wenn ich einen Rundgang mache. Die Holzbauer haben die Rostung für die zu verlegenden Böden vervollständigt und die Isolation (Trittschall) vorbereitet. Noch fehlen die Leitungen zu den Heizkörpern, aber der Riemenboden wird erst in den kommenden zwei Wochen verlegt. Das Verlegen / Giessen der Naturofloor-Böden und Wände braucht Zeit. Schicht um Schicht mit jeweils 24 Stunden Trocknungszeit und einem Zwischenschliff dazwischen zieht den Fortschritt in die Länge. Fliesen verlegen geht schneller vonstatten, ergibt aber eine ganz andere Optik. Ich bin gespannt aufs Ergebnis.

Ab Mittwoch kommt wieder Bewegung in die Baustelle. Der Heizungsinstallateur montiert Heizkörper, Leitungen, Wärmepumpe und den Hydraulikower (Puffer, Boiler, Pumpengruppe). Im Moment ist das schwer vorstellbar, aber später im Jahr wird es dadurch angenehm warm in der Remise.

Unverhofft steht die Wechselbrücke von schaerholzbau auf Platz und die Zimmermänner (auch die Zimmerin in Ausbildung!) legen wieder los. Aussen werden die historischen Aussenwände wieder montiert, innen wird gerostet und Trittschalldämmung installiert. Wenn ich nach einem halben Tag auf die Baustelle komme, habe ich das Gefühl, ganz viel verpasst zu haben.