Es dauert einen Moment, bis die Baubehörde unser etwas spezielles Gesuch mit dem Haus im Haus als Bauprojekt akzeptiert. Insbesondere die altrechtlichen Grenzabstände, welche für neue Objekte massgeblich sind, sind eine Knacknuss. Aber dass die alten Wände unberührt bleiben und nur die neuen, die niemand von aussen sieht, zu nahe an der Parzellengrenze zu stehen kommen, muss man erst begründen. Aber nichts desto trotz, am 23. Oktober 2023 wird unser Gesuch im Amtsanzeiger publiziert. Wie sich 30 Tage danach herausstellt, stört sich auch niemand an unserer Idee, die Remise umzunutzen, und die Einsprachefrist verstreicht glücklicherweise ungenutzt.
Kreditantrag an der Burgerversammlung
Anlässlich der Burgerversammlung in der Waldhütte Bowald ist der Kreditantrag für die Umnutzung der Remise traktandiert. Über das Geschäft wurde vorgängig in der Burgerpost informiert, die Pläne und der Kostenvoranschlag liegt zusätzlich an der Versammlung auf. Zwei anwesende Burger sind mit dem Vorhaben nicht einverstanden, unter anderem wegen ihrer Meinung nach zu geringer Rentabilitätsaussichten. Der Nichteintretensantrag wird zu zwei Stimmen abgelehnt, der Kreditantrag zu zwei Stimmen angenommen.
Der Vorentwurf
Über den angefragten Holzbaubetrieb kommen wir auf ein Architekturbüro, welches bereits einige Umbauten von geschützten Holzbauten zu Wohnraum realisiert hat und einen grossen Erfahrungsschatz vorzuweisen hat. Der Rat beschliesst einen Nachkredit zur Ausarbeitung eines Vorentwurfs mit Kosten- und Rentabilitätsberechnung.
Die Idee
In der Juni-Sitzung wird zu später Stunde unter “Verschiedenes” der Vorschlag gemacht, die aktuell schlicht unternutzte Remise an der Schmittenstrasse 10, einem besseren Nutzen zuzuführen. Der Burgerrat beschliesst, die Möglichkeiten einer Umnutzung prüfen zu lassen und Abklärungen dazu zu treffen.