Was Wikipedia zum Begriff erzählt:
Die Remise ist ein Wirtschaftsgebäude mit Unterstand, das in der Regel an der rückwärtigen Grundstücksgrenze für Fahrzeuge oder Geräte errichtet wurde. Das Wort kommt aus dem Französischen und ist vom Verb remettre‚ wieder hinstellen, versorgen abgeleitet. Die lateinische Wurzel ist das Verb remittere‚ zurückschicken, ablegen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Remise
Was das kantonale Register für Baudenkmäler sagt:
Ehem. Remise für Brenn- und Schnittholz, wohl von 1860. Reicher, einheitlicher Bohlenständerbau mit sehr dekorativ durchbrochenen Bohlen. OG traufseitig leicht vorkragend über offenem Zwischenraum. Satteldach mit nur noch z.T. erhaltenen Zierleisten. Jüngerer Pultdachanbau im Norden. Der ausgewogene Bau steht giebelständig zur Strasse, zwischen Schmittenstrasse und der Hofstatt, die ihn von der Bahnlinie trennt, etwas verloren in der Umgebung.
Mithilfe erbeten:
Wir versuchen, noch etwas Wissen über die bisherige Nutzung der Remise zusammenzutragen. Das Register für Baudenkmäler schätzt den Bau auf das Jahr 1860, die Burgergemeinde Roggwil entstand 1865 und die Grundbucheinträge mit eingetragenen Wegrechten stammen aus den Jahren 1909 und 1912. Die Burgergemeinde wird die Remise vermutlich als Lagerstätte für Werkzeuge und Brennholz benutzt haben. In den 1970ern fand im Dezember jeweils der Weihnachtsbaumverkauf an diesem Standort statt und die Remise war gefüllt mit Tannenbäumen. Ab unbekanntem Datum bis 2005 hatte der Roggwiler Dachdecker Röthlisberger sein Lager im Gebäude. Von 2006 bis 2023 war es an den Baumeister Walter Baumann als Lagerraum vermietet.
Wer kann noch etwas zur Vervollständigung der Geschichte beitragen? Ich würde mich sehr freuen, davon zu hören!